IG Metall Völklingen
22.09.2023 | Deutsche Industriebetriebe ächzen unter den hohen Strompreisen. Für energieintensive Branchen geht es langfristig um die Existenz. Ein „Brückenstrompreis“ bzw. Industriestrompreis muss beim Klima-Umbau der Betriebe helfen – und Beschäfigung dauerhaft sichern. Die Zeit drängt. Die Belastungen steigen.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland bei den Strompreisen an der Spitze – 2022 kostete eine Megawattstunde Industriestrom für Großverbraucher im Schnitt 386 Euro. 2020 lag der Preis im Jahresschnitt noch bei 84 Euro.
Die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Betriebe ist damit akut gefährdet. Das gilt vor allem für die stromintensive Grundstoffindustrie. Stahlhersteller, Chemiebetriebe oder Aluminiumhütten ächzen unter den hohen Strompreisen. Für sie geht es langfristig um die Existenz. Steigen die Belastungen weiter, könnten Standorte geschlossen werden, könnten viele Arbeitsplätze verloren gehen.
Die IG Metall fordert deshalb einen Industriestrompreis bzw. „Brückenstrompreis“. Genannt wird er so, weil er den Unternehmen Zeit verschaffen soll bis ausreichend günstiger Ökostrom aus erneuerbaren Energien verfügbar ist.
28. September 2023
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Von: mm
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