„SAARLOUIS MUSS LEBEN“ – Kampagne bringt mit „Aktion Feuerberg“ die Bergenhalde Ensdorf zum Glühen

Mit einem Licht- und Flammenstrahl haben die Vertrauensleute der IG Metall um ein sichtbares Zeichen für den Kampf um die Arbeitsplätze auf dem Saarlouiser Röderberg gesetzt und somit den Startschuss für die Kampagne „SAARLOUIS MUSS LEBEN“ für das Jahr 2023 gegeben. 

„Symbolisch steht der brennende Berg dabei für den Zustand des Ford-Standortes Saarlouis und den Unmut und den Widerstand der Beschäftigten auch im Jahr 2023“, sagte der 1. Bevollmächtigte Lars Desgranges vor der Aktion.

„Wir geben diese Arbeitsplätze nicht kampflos auf und bislang reicht das von Ford vorgestellte Zukunftskonzept bei weitem nicht aus, um einen harten Konflikt am Standort zu verhindern“, so Desgranges weiter. 

Holger Michel, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, Ford Saarlouis, ergänzte: „Wir werden nicht müde werden, unsere Geschlossenheit und Entschlossenheit zu demonstrieren. Solange es keine Lösung für alle Beschäftigten gibt, beteiligen wir uns an den gewerkschaftlichen Aktionen und lassen die Verantwortlichen von Ford nicht aus der Pflicht.“ Die Belegschaft sei in dieser schwierigen Zeit nochmals näher zusammengerückt.

„Ebenfalls stehen die Belegschaften der Zuliefererbetriebe der Ford-Mannschaft, im Kampf um die Arbeitsplätze in Saarlouis, zur Seite. Auch diese kämpfen für Perspektiven für rund 1.500 Kolleginnen und Kollegen im Ford-Industriepark“, so Ralf Cavelius, 2.  Bevollmächtigter der IG Metall Völklingen.

Die IG Metall bedankt sich für eine breite Unterstützung aus der Stahlindustrie, den umliegenden Betrieben, bei der Gemeinde Ensdorf, dem Verein BergbauErbeSaar e.V. sowie der Firma GALAXevent.