Die Befragung 2017

19.01.2017 | Die IG Metall hat am 16. Januar 2017 eine bundesweite Befragung der Beschäftigten zur persönlichen Arbeitssituation gestartet. Für die Gewerkschaft steht die Beteiligung von Beschäftigten - Mitglieder und Nichtmitglieder - im Mittelpunkt. Flexible Arbeitszeiten mit ständig kurzfristigen Änderungen, zunehmendes längeres Arbeiten sowie permanente Erreichbarkeit durch mobiles Arbeiten sind die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt.

"Wir wollen von den Beschäftigten erfahren: Wo hakt es bei ihren Arbeitszeiten? Welche Wünsche gibt es, um Arbeit und Leben besser vereinbaren zu können?", sagte Robert Hiry, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Völklingen.

Neben der Arbeitszeit setzt die Befragung den zweiten Schwerpunkt auf allgemeine politische Themen. Die IG Metall will sich so mit dem Votum der Beschäftigten am diesjährigen Bundestagswahlkampf beteiligen und ihre Wünsche, Ziele und Vorstellungen für eine arbeitnehmerorientierte Politik, einen Sozialstaat 4.0, öffentlich bekräftigen und einbringen.

Die IG Metall hat die Kampagne "Mehr Rente - Mehr Zukunft" ins Leben gerufen. Wir sind gegen Altersarmut, setzen uns für eine höhere Rente, Ausstiegsszenarien für ältere Beschäftigte und die solidarische und faire Finanzierung der Rente ein. Wir wollen ebenfalls in der Befragung wissen: "Was sagen die Beschäftigten zur weiteren Absenkung des Rentenniveaus? Können sie bis zur gesetzlichen Rente ihre Arbeit ausüben? Reicht die Rente zum Leben?", so Hiry.

Die Beschäftigtenbefragung wird bis zum 26. Februar 2017 bundesweit in rund 13.700 Betrieben durchgeführt. In der Geschäftsstelle Völklingen beteiligen sich Beschäftigte aus allen Betrieben an der Umfrage. "Mit der Beantwortung setzen sich die Beschäftigten zugleich für einen guten Zweck ein. Für jeden ausgefüllten Bogen spendet die IG Metall einen Euro für regionale soziale Projekte und steht somit für gelebte Solidarität", erklärte Guido Lesch, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Völklingen. "Die IG Metall Völklingen möchte mit dieser Umfrage viele Mitglieder und Beschäftigte an der Weiterentwicklung wichtiger Projekte beteiligen. Die Ergebnisse der Befragung sind ein wichtiger Ausgangspunkt für die gewerkschaftliche Arbeit im Betrieb, um unser Handeln sowohl vor Ort als auch bundesweit noch genauer an den Interessen der Beschäftigten auszurichten."

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