Erfolg bei Homanit

Standort für 280 Beschäftigte gesichert

06.12.2021 | Die Geschäftsführung von Homanit forderte die IG Metall Geschäftsstelle Völklingen am 28. September auf, in Verhandlungen um den Standort Losheim am See einzutreten.

Im Kern ging es bei den Verhandlungen um Folgendes: Es soll eine zusätzliche 8-Fuß-Presse in das Werk Krosno (Polen) oder eine 8-Fuß-Presse für Losheim als Ersatz für die bestehende 7-Fuß-Presse kommen. Gleichzeitig wurde die Verhandlungskommission aufgefordert, welchen Beitrag in vertretbarer Form die Beschäftigten zur langfristigen Standortsicherung in Losheim beitragen könnten. Nach vier sehr schwierigen Verhandlungen konnte die IG Metall Tarifkommission mit der Geschäftsführung Homanit Losheim am See folgendes Ergebnis vereinbaren:

  • Investitionen in Höhe von ca. 55 Mio. €  in Maschinen, Anlagen und Gebäude.
  • Ab April 2022 bis Dezember 2024: Tabellenwirksame Erhöhung von 4 % für eine Laufzeit von 33 Monaten.

Dieser Tarifvertrag kann erstmals mit einer Frist von 6 Wochen zum 31.12.2024 gekündigt werden. Somit bleibt das Weihnachtsgeld als auch das Urlaubsgeld unangetastet und wird ganz normal ausgezahlt.

Mit diesem Ergebnis konnte die Verhandlungskommission verhindern, dass es in einigen Jahren eventuell Verhandlungen über einen Sozialplan gegeben hätte. Außerdem konnte erreicht werden, dass die Anlage nach Losheim kommt und so 280 Beschäftigte weiterhin eine berufliche Zukunft haben. Damit bleibt mit Homanit einer der größten Ausbildungsbetriebe im nördlichen Saarland erhalten.

Dieser Erfolg konnte erreicht werden, weil die IG Metall-Verhandlungskommission nicht klein beigegeben hat und wir als IG Metall einen sehr hohen Organisationsgrad bei Homanit Losheim haben.

Wir bedanken uns bei allen Metallerinnen und Metallern bei Homanit Losheim am See!

 

Von: mm

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