Voll besetztes Kino bei den Suffragetten

30.11.2018 | Die IG Metall Völklingen veranstaltete am 27.11.2018 gemeinsam mit dem Ortsfrauenausschuss eine Sondervorstellung des Filmes Suffragette – Taten statt Worte, anlässlich des 100sten Jahrestages des Frauenwahlrechts in Deutschland.

Nicole Hirtz, Vorsitzende des Ortsfrauenausschusses und Alfonso Liuzzo, Gewerkschaftssekretär, begrüßten die fast 140 Teilnehmer, und sagten ein paar Worte zum Kampf um mehr Frauenrechte in Deutschland und der Welt.

Wie man sich sicher vorstellen kann, war es auch mit dem Frauenwahlrecht nicht so, dass es einfach so vom Himmel gefallen ist.
Weltweit wurde im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts von den verschiedensten Frauenorganisationen das Wahlrecht für Frauen gefordert.

Auch hier in Deutschland haben sich viele Frauen dafür eingesetzt um dieses Ziel zu erreichen.
Angefangen in der deutschen Revolution 1848.
Dort gab es erste Stimmen zum Frauenwahlrecht in Deutschland.
1865 wurde ein allgemeiner Deutscher Frauenverein gegründet.
Auf dem ersten Internationalen Sozialisten-Kongress in Stuttgart forderte Clara Zetkin 1907 das Frauenwahlrecht ein.
Zugleich war Clara Zetkin Initiatorin des Internationalen Frauentags, der erstmals 1911 stattfand und auf dem auch explizit und lautstark das Frauenwahlrecht gefordert wurde.
Im November 1918 wurde dann die Gesetzeslage geändert und Frauen durften das erste Mal 1919 im Januar ihr Wahlrecht ausüben.

Das Wahlrecht war ausschlaggebend dafür, dass vieles andere durchgesetzt wurde.
Rückblickend gesehen, war Deutschland nicht das erste Land, aber auch zum Glück nicht das letzte, das das Wahlrecht eingeführt hat.

Nach dem hoch emotionalen Film waren sich alle einig:
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
Wir lassen uns die erkämpften Errungenschaften nicht wegnehmen.

Von: al

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