Wir wünschen allen Frauen alles Gut zum Internationalen Frauentag. 110 Jahre Frauentag und noch lange nicht Schluss Das vergangene Jahr hat uns mit voller Wucht getroffen. Bestehende Ungerechtigkeiten werden durch die Corona-Krise noch verschärft. Dies zeigt sich auch beim Thema Gleichstellung. Es zeigt sich aber auch: Solidarität ist unverzichtbar! In diesem Jahr begehen wir den 110. Internationalen Frauentag. Was wir in dieser Zeit erreicht haben, hat uns stärker gemacht. Lasst uns gemeinsam noch stärker werden – denn Zukunft gibt es nur mit uns!
Als Clara Zetkin 1910 das Wahlrecht für Frauen forderte, sah die Welt noch anders aus. Frauen hatten so gut wie
keine Rechte. Wir können aus den Errungenschaften der letzten 110 Jahren lernen: Durch ihren Zusammenhalt, internationale Solidarität und revolutionäre Forderungen haben Frauen ihre Interessen durchsetzen können.
Die Corona-Krise hält das Brennglas auf gleichstellungspolitische Probleme: Frauen bleiben häufiger als Männer
zu Hause, um die Kinderbetreuung sicherzustellen oder Pflegetätigkeiten nachzukommen. Sie sind damit weniger
präsent in den Betrieben.
Die möglichen Folgen: die Entgeltlücke wird größer, die Frauenerwerbstätigkeit sinkt, Vereinbarkeitserfolge verschwinden und Frauen in Führungspositionen werden weniger. Das würde zum Bumerang für die gesamte Gesellschaft.
Die IG Metall setzt sich aktiv dafür ein, dass Frauen nicht als Verliererinnen aus dieser Krise gehen!